DESIGN THINKING FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

Challenge

Wie können Nachwuchsführungskräfte befähigt werden, Führung als Gestaltung von Arbeitsrealität zu begreifen – und die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden dabei in den Mittelpunkt zu stellen?

Kontext

Wie sieht gute Führung aus – in einem Arbeitsalltag, der komplexer wird, vielfältiger, dezentraler? Ein international tätiges Technik- und Dienstleistungsunternehmen wollte seinen Nachwuchsführungskräften genau dafür neue Perspektiven eröffnen: Führung nicht als reine Steuerungsaufgabe zu verstehen, sondern als Gestaltung von Rahmenbedingungen, in denen Menschen ihr Potenzial entfalten können.

Herangehensweise

In zehn zweitägigen Workshops mit jeweils rund 30 Teilnehmenden vermittelten wir das Mindset und die Methoden des Human Centered Design und wandten es auf Führungsfragen an. Die Herausforderung lag darin, bei den Teilnehmenden ein neues Führungsverständnis zu verankern: Weg von klassischen Steuerungslogiken – hin zu einem Denken in Systemen, Bedürfnissen und konkreten Gestaltungsspielräumen.
Führungskräfte durchliefen einen intensiven Lernprozess, in dem sie begannen den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeitenden als Gesamtsystem zu betrachten: Arbeitszeiten, Teamrituale, Feedbackformate, Kommunikationswege – alles sind Gestaltungshebel, die bewusst oder unbewusst wirken. Sie analysierten das System, in dem sich ihre Mitarbeitenden bewegen, lernten Methoden kennen um die tieferliegenden Bedürfnisse, Pains und Gains ihrer Mitarbeiter:innen aufzudecken und identifizierten konkrete Handlungsfelder, in denen sie als Führungskraft aktiv gestalten können. Im Zentrum stand dabei das Prinzip: Wer führen will, muss zunächst die Perspektive der Mitarbeiter:innen verstehen.

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Agilität und Kollaboration im Top-Management

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Widerstände verstehen, Wandel gestalten